Geschichte

 

Im Jahre 1990 fand in Pfarrkirchen das 125-jährige Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Pfarrkirchen statt.

Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde ein Oldtimerfestzug mit 100 alten Feuerwehrfahrzeugen durchgeführt, der weit über die Grenzen von Bayern bekannt wurde und an dem sich Feuerwehren bzw. Oldtimerfreunde aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligten.

Unter anderem war das erste motorisierte Fahrzeug der FF Pfarrkirchen, der Opel LW10 aus dem Jahr 1927 dabei, das aber in Privatbesitz war.

 

Nach langen Überlegungen und angespornt durch diese Veranstaltung wurde am 04.05.1996 der Verein „Freunde der alten Feuerwehr Pfarrkirchen“ e.V. gegründet.

 

In § 2 Nr. 2 der Satzung wurde folgender Vereinszweck festgeschrieben:

Pflege und Förderung des Historischen Feuerwehrwesens, insbesonders Aufbau eines Feuerwehrmueems in oder um Pfarrkirchen. 

 

Als erstes konnte das TLF, Baujahr 1955, erstanden werden, das zufällig in Karlsruhe bei der Fa. Metz zum Verkauf stand. Zur Restaurierung wurden von Vereinsmitgliedern über 1400 Stunden erbracht. Verschiedene Firmen halfen mit Material weiter.

 

Das zweite Fahrzeug, ein Opel-Blitz, Baujahr 1940, war von 1941 bis Ende des zweiten Weltkrieges auf dem Fliegerhorst Pocking in Dienst und wurde 1946 der Stadt Pfarrkirchen für den Feuerschutz übergeben und war bis 1974 im Einsatz der Feuerwehr Pfarrkirchen. Das Fahrzeug wurde an einen Privatmann verkauft und nochmals weiterverkauft. Ein Mitglied der Feuerwehr Pfarrkirchen sah das Auto in Augsburg. Dort wurde des von der Fa. Hasenbräu als „Durstlöscher“ verwendet.

Herr Bürgermeier Georg Riedl nahm sich der Sache an und nach zähen Verhandlungen konnte das Fahrzeug nach Pfarrkirchen zurückgebracht werden.

 

Im Jahre 2000 wurde das erste motorisierte Fahrzeug, ein Opel LW10 Baujahr 1927, der Feuerwehr Pfarrkirchen dem Vorstand des Vereins „Freunde der alten Feuerwehr Pfarrkirchen e.V.“ zum Kauf angeboten.

Durch das Entgegenkommen der Besitzerin, die nach eigenen Worten das Fahrzeug auch am liebsten in Pfarrkirchen wüsste, konnte man sich doch noch auf einen Preis einigen. Bei einer eiligst einberufenen Mitgliederversammlung kam man zu dem Ergebnis, dass dieses Fahrzeug gekauft würde, wenn es fahrbereit wäre. Diese Bedingung wurde umgehend unter Beweis gestellt und so konnte unser Vorstand am Donnerstag, den 21. Februar 2002 den Kaufvertrag unterzeichnen. 

 

Die Vorstellung, dass Pfarrkirchen wohl die einzige Stadt in Bayern, sogar in Deutschland sein könnte, die von sich sagen kann, dass die ersten drei motorisierten Feuerwehrfahrzeuge wieder im Stadtbereich befindlich sind, durfte aber darüber nicht hinwegtäuschen, dass die Vereinsfinanzen in der Farbe der Autos auf den Kontoauszügen erscheinen.

In der Rekordzeit von nur zwei Monaten wurde dieses Fahrzeug völlig renoviert. Es galt zunächst, mehrere Schichten Lack abzutragen. Bei diesen Arbeiten stellte man fest, dass die üppige Lackierung das ganzen Fahrzeuges über all die Jahrzehnte in einem erstaunlich guten Zustand erhielt. Fleißige Helfer waren unermüdliche im Einsatz das die Fertigstellung bis zum Oldtimertreffen am 9. Mai 2002.


Von den Mitgliedern wurde hier besonders viel Arbeit abverlangt, da zu den Erhaltungsarbeiten immer wieder Geld fehlte.

 

Das große Problem all die Jahre war die Unterbringung der Fahrzeuge. Bis dato konnten immer wieder Privatleute gefunden werden, bei denen sie untergestellt werden konnten.

 

Im Sommer 2006 wurde dem Bürgermeister der Stadt Pfarrkirchen von der Fa. Haas, Falkenberg, eine gebrauchte Halle zum Verkauf angeboten. Nach langen Überlegungen und Gesprächen mit dem Bürgermeister und der Fa. Haas, wurde vom Verein der Ankauf der Halle beschlossen.

Die Stadt Pfarrkirchen gewährte hierfür ein zinsloses Darlehn in Höhe von 25.000,- € und stellte ein Grundstück zur Verfügung.

 

Mit dem Darlehen war nur der Kauf der Unterstellhalle gedeckt.

 

 

 

 

 

Herbergen des Vereins

 

1996 bis 1997     Feuerwehrhaus Pfarrkirchen

1997 bis 2004     Kelchham bei Oberham (Fam. Maier)

2004 bis 2005     Steinmetzbetrieb Hoellerl (Peter-Adam-Straße)

2005 bis 2007     Walter Schmid (Galgenberg)

2007 bis 2007     Karl Baumgartner (Gehring)

Ab Juli 2007        Eigene Halle in Höckberg

2024                     Anbau der Halle

 

Zu Ehren unseres Gründungsvaters Klaus-Dieter Harrer, der durch seine Liebe zu den Fahrzeugen mit unermüdlichen Einsatz den Verein ins Leben gerufen hat.

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